Ernährung im Welpenalter:

Während der Entwöhnungszeit ist die Ernährung des Welpen besonders wichtig, es ist die Zeitspanne mit dem stärksten Wachstum Ihres Welpen im ersten Lebensjahr.

Welpen-Spezialfutter enthält alle notwendigen Beigaben, die Zufütterung von Vitaminen, Mineralien und Eiweißstoffen ist daher bis auf wenige Ausnahmen nicht nötig.

Futtersorte:

Die Futtersorte mit ihren Inhaltsstoffen sollte dem Alter und den Aktivitäten der Hunde angepasst sein.

Da es viele Sorten auf dem Markt gibt,ist die Auswahl anfänglich verwirrend und schwierig. Eine Beratung durch einen Fachmann kann da schon sehr hilfreich sein.

Einige Futtermittel enthalten als Grundstoff Getreide. Das ist in Ordnung, solange kein Sojamehl dabei ist. Sojamehl kann Blähungen hervorrufen.

Bei Futtersorten gibt es ja preislich große Unterschiede. Das teure Futter muss nicht gleichzeitig auch das beste Futter sein. Futter mit viel Getreide ist preiswert und ebenso gut wie das teureFutter mit tierischem Eiweiß.

Empfehungen:

- Mindestens 2 Mahlzeiten pro Tag zur Vermeidung von Magen-Darmbelastung.

- Futter feucht oder als Suppe anbieten.

- Quark,Buttermilch oder Joghurt z.B. im Sommer anbieten.

- Täglich 1 Löffel Honig wirkt entzündungshemmend,stoffwechselanregend,

  für Wund-u.Hautpflege,Blutarmut,Appetitlosigkeit.

- Äpfel: Darmreiniger- u.Pflege,Gebissreinigung.

- Karotten (mit Ölzugabe wegen Nährstoffaufnahme): Gebissreinigend,Darmpflege

- Gekochte Kartoffeln,Reis oder Nudeln unter das Futter mischen (Ballaststoffe).

- Sauerkraut für den Notfall bei Steinfresser evtl. mit Paraffinölbeimischung.

- Ab ca. 8 Jahren Umstellung auf Seniorenfutter mit dem Zusatz von z.B. Luposan-

  Gelenkkraft (Grünlippenmuschelkonzentrat).

- Täglich je nach Gewicht 6-20 Tropfen Nachtkerzenöl - enthält einen besonders hohen Anteil

   an essentiellen Fettsäuren wie Linolsäure und Gamma-Linolsäure und sorgt somit für

   dichtes glänzendes Fell, gesunde Haut und wirkt sich positiv auf das Befinden des Tieres

   aus.

Verbotenes:

-Schokolade: Je heller desto ungesünder-Durchfall od. Erbrechen bis zum Vergiftungstod.

- Zwiebeln: Giftig!

- Knoblauch: Eine pos.Wirkung ist nicht nachweisbar.

- Eiweiss: Durchfall (kann nicht verarbeitet werden).

- Rohes Fleisch: Krankheitserreger - NIE Schweinefleisch füttern!!!

- Keine Knochen: Verletzungsgefahr von Organen u. Zähnen.

- Keine menschl.Essensreste: Wegen Gewürze.

- Kein Futter aus dem Kühlschrank: (Verdauungsstörungen) Evtl. Erwärmung mit warmen

  Wasser- Vorteil:Zusätzliche Flüssigkeitszufuhr,also ein "Süppchen" zubereiten und

  darin das Trockenfutter mit z.B. tgl 1 Eßl.Distelöl beimischen.

- Rohes Eigelb: Salmonellengefahr.

- Futterreste in Dosen verschliessen,wegen Keimbesiedelung und Oxidation des Dosen-

  materials mit Übertritt auf das Futter.

- Keine Kuhmilch: Laktulose wird nicht verdaut.

- Kein Milcheis nur Frucht- bzw. Wassereis.